Reinigung und Pflege meiner Außenvoliere

Wie viel Arbeit machen eigentlich Reinigung und Pflege einer Gartenvoliere? Der normale Reinigungsaufwand entsteht natürlich regelmäßig. Hinzu kommen noch Renovierungs- bzw. Pflegearbeiten, die - je nachdem - jährlich oder auch nur alle paar Jahre anfallen.

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Regemäßige Reinigungsarbeiten

Welche Arbeiten wie oft nötig sind, hängt ganz vom jeweiligen Verschmutzungsgrad ab. Der Flugraum ist ja mittlerweile komplett mit Erde befüllt. Ich harke regelmäßig durch und entferne den Kot. Wenn es begrünte Stellen gibt, werden sie, sofern sie verschmutzt sind, einfach beschnitten.

Der vordere Teil des Außenbereichs war früher mit Papageiensand ausgestreut. Hier habe ich mit dem Rechen regelmäßig alles zusammengekehrt und durchgesiebt. So blieb der Schmutz im Sieb hängen. Alle paar Wochen trug ich auch Sand ab und ersetzte ihn durch neuen. Insgesamt waren zwischen 50 und 75 kg Sand ausgestreut.

Im Schutzraum liegt eine dicke Schicht Hanfstreu aus. Den oberen Teil kehre ich ab und streue frische Einstreu nach.

Geputzt wird mit einem Topfschwamm, einer Wurzelbürste und einem Lappen und klarem Wasser - und zwar alles: Holz, Äste, Fliesen. Jeweils im Frühjahr räume ich den Schutzraum komplett leer und reinige ihn mit dem Hochdruckreiniger. Desinfektionsmittel kommen bei mir nicht zum Einsatz.

Holzschutz - womit kann man eine Außenvoliere streichen?

Diese Frage rangiert eindeutig auf Platz 1 bei allen Anfragen. Der äußere Teil ist dabei natürlich kein Problem; kritisch wird es in dem Bereich, in dem die Wellensittiche leben und somit am Holz nagen könnten.

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Für den Holzschutz im Innenraum der Voliere verwende ich Dickschicht-Lasur von der Hornbacher Hausmarke. 750 ml kosten ca. 12 Euro. Diese Lasur ist geeignet für Kinderspielzeug und bietet somit eine gewisse Sicherheit. Große Zweifel an der Sicherheit dieser Lasur habe ich aber eigentlich nicht: Als vor ein paar Jahren die Voliere durch Fachleute erweitert wurde, haben diese netterweise auch gleich den Anstrich übernommen - und meine Vögel aus dem Schutzraum gelassen, bevor die Farbe trocken war. Da die Lasur damals ausgerechnet auch noch rot-braun war, blieb mir fast das Herz stehen, als ich zur Voliere kam: Etliche Vögel hatten bräunliche Flecken im Gefieder, die wie getrocknetes Blut aussahen. Nicht viel besser war das Gefühl, als die Erkenntnis kam, dass die Flecken von der Lasur stammen. Viel tun konnte ich nicht; aber das Fazit lautet: Alle Vögel haben es gut überstanden, es gab keinerlei Vergiftungsanzeichen oder gar Todesfälle.

Trotzdem rate ich dazu, sämtliche Stellen, die benagt werden können, z. B. durch Lochblech zu schützen. Dabei geht es nicht nur um den gesundheitlichen Aspekt; es ist natürlich von Vorteil, wenn das Holz so lange wie möglich unversehrt bleibt. Bei nagewütigen Vögeln wie Wellensittichen kracht vielleicht sonst eines Tages die ganze Voliere zusammen. ;o)

Einen neuen Anstrich bekommt meine Voliere übrigens alle zwei bis drei Jahre. Das  ursprünglich rötliche Holz hat mittlerweile mehrere Anstriche mit einem dunklen Palisander-Farbton bekommen und gefällt mir noch viel besser als früher.