Der Bau meiner Gartenvoliere

Im Frühjahr 2000 war es so weit: Der Bau der Außenvoliere konnte losgehen.

Glücklicherweise fanden sich im Bekanntenkreis zwei Profis, die zwar noch nie eine Voliere gebaut hatten, aber reichlich Erfahrung aus dem Baugewerbe mitbrachten. Ich kann daher größtenteils nur sehr laienhaft berichten, wie aus einem chaotischen Haufen verschiedenster Materialien die Wellivilla entstand, denn ich habe größtenteils nur zugeschaut und machen lassen. ;)

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Das Fundament

Als erstes wurde der Boden auf der geplanten Fläche ausgehoben und eine etwa 10 - 15 cm starke Betonplatte gegossen. Das ist der sicherste Schutz vor ungewollten Besuchern in Form von Ratten, Mäusen oder sonstigem Getier.

Das Grundgerüst

Auf dem Betonboden wurden Stützpfeiler aus Hartholz mit Hilfe von Metallteilen (keine Ahnung, wie die heißen) befestigt. Für die nötige Stabilität folgten dann direkt die Querbalken, auf denen das Dach aufliegen würde.
Mein Tipp: Spart nicht am falschen Ende. Nur gutes, stabiles Holz garantiert eine lange Lebensdauer der Voliere.

Schutzhaus-Verkleidung

Als nächstes erfolgte die Außenverkleidung des Schutzhauses mit schräg angesetzten Holzbrettern (damit der Regen ablaufen kann) - natürlich wurden Aussparungen gelassen, wo später Fenster und Türen sein sollten.

Dach

Als nächstes wurde am Dach gebaut. Auf den Holzleisten wurde Dachpappe angeschweißt, damit das Dach auch dicht ist.

Isolierung

Der Schutzraum (und natürlich auch die Schleuse) wurden von innen mit Rigipsplatten verkleidet. Zwischen diese und die Außenverkleidung kam Isolierwolle, damit im Winter die durch den Frostwächter zugeführte Wärme nicht verloren geht.

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Fenster und Türen

Die wurden als nächstes eingebaut. Die Türen haben wir im Baumarkt gekauft (starke Landhaustüren) - bei den Fenstern hatte ich richtig Glück: Nach einem Umbau in der Verwandschaft bekam ich zwei große doppelverglaste Fenster für den Schutzraum geschenkt, und für die Schleuse hatten wir selbst noch zwei kleine Badezimmerfenster übrig.

Schutzhaus - Innenausstattung

Auf die Rigipsplatten wurde eine Grundierung aufgetragen, und danach ging es los mit Fliesen legen. Unter der Decke brachten wir Feuchtraumpaneele an, und der Boden wurde mit Betonfarbe gestrichen.

Volierendraht

Großes Finale: Volierendraht (aus dem Zaunhandel) zurechtschneiden und antackern.

Der ganze Bau hat ungefähr zwei Monate gedauert. Oft werde ich nach den Kosten gefragt - ich kann nur soviel sagen: Es war ziemlich teuer. Das ganze Holz, die Türen, die Fliesen, die Paneele, die Dachpappe, der Draht...

Wellivilla 1999

Die Wellivilla 1999. So blieb sie allerdings nicht lange, denn 2001 folgte die Erweiterung des Flugraums.